Planung der Revitalisierung von Seeufern (A163)

Modelldokumentation

Impressum

Erstellung

Erstelldatum

2025-02-03

letzte Änderung

2025-03-17

Themen-Nummer

A163

ID nach kGeoiV

191.2

Beteiligte

Manuela Suter (MS), AfG
Kuno Epper (Kep), AGI

Status

  • ❏ Entwurf

  • ❏ bereit für Vernehmlassung

  • ✓ gültig

Koreferat

Version

Datum

Koreferent

Prüfstelle

2025-03-13

2025-03-13

MS

AfG

referenzierte Dokumente

1. Allgemeines

1.1. rechtliche Grundlagen

Seit dem 1. Juli 2008 ist das Bundesgesetz über Geoinformation (GeoIG, SR 510.62) [1] in Kraft. Am 1. Juli 2012 erfolgte die vollständige Inkraftsetzung des kantonalen Geoinformationsgesetzes (kGeoiG, SRSZ 214.110) [3]. Es hat zum Ziel, verbindliche Vorgaben für die Erfassung, Modellierung und den Austausch von Geodaten festzulegen.

Am 1. Januar 2013 trat die kantonale Verordnung über Geoinformation (kGeoiV, SRSZ 214.111) [4] in Kraft. Sie präzisiert das kGeoiG in fachlicher sowie technischer Hinsicht und führt im Anhang 1 den „Katalog der Geobasisdaten des Bundesrechts mit Zuständigkeit beim Kanton“ und im Anhang 2 den „Katalog der Geobasisdaten des kantonalen Rechts“. Darin werden die Fachstellen definiert, welche für die Ausarbeitung eines Geodatenmodells zuständig sind.

Die Planung der Revitalisierungen von Seeufern wird im Gewässerschutzgesetz (GSchG; SR 814.20) [5] sowie in der Gewässerschutzverordnung (GSchV; SR 814.201) [6] geregelt.

Art. 38a des GSchG verpflichtet die Kantone zur Planung und Durchführung von Revitalisierungen:

Art. 38a Revitalisierung von Gewässern
1 Die Kantone sorgen für die Revitalisierung von Gewässern. Sie berücksichtigen dabei den Nutzen für die Natur und die Landschaft sowie die wirtschaftlichen Auswirkungen, die sich aus der Revitalisierung ergeben.
2 Sie planen die Revitalisierungen und legen den Zeitplan dafür fest. Sie sorgen dafür, dass diese Planung bei der Richt- und Nutzungsplanung berücksichtigt wird. Für einen Verlust an Fruchtfolgeflächen ist nach den Vorgaben der Sachplanung des Bundes nach Artikel 13 des Raumplanungsgesetzes vom 22. Juni 1979 Ersatz zu leisten.

Art. 41d der GSchV konkretisiert die Planung:

Art 41d Planung von Revitalisierungen
1 Die Kantone erarbeiten die Grundlagen, die für die Planung der Revitalisierungen der Gewässer notwendig sind. Die Grundlagen enthalten insbesondere Angaben über:
a. den ökomorphologischen Zustand der Gewässer;
b. die Anlagen im Gewässerraum;
c. das ökologische Potenzial und die landschaftliche Bedeutung der Gewässer.
2 Sie legen in einer Planung für einen Zeitraum von 20 Jahren die zu revitalisierenden Gewässerabschnitte, die Art der Revitalisierungsmassnahmen und die Fristen fest, innert welcher die Massnahmen umgesetzt werden, und stimmen die Planung soweit erforderlich mit den Nachbarkantonen ab. Revitalisierungen sind vorrangig vorzusehen, wenn deren Nutzen:
a. für die Natur und die Landschaft gross ist;
b. im Verhältnis zum voraussichtlichen Aufwand gross ist;
c. durch das Zusammenwirken mit anderen Massnahmen zum Schutz der natürlichen Lebensräume oder zum Schutz vor Hochwasser vergrössert wird.
3 Sie verabschieden die Planung nach Absatz 2 für Fliessgewässer bis zum 31. Dezember 2014 und für stehende Gewässer bis zum 31. Dezember 2022. Sie unterbreiten die Planungen dem BAFU jeweils ein Jahr vor deren Verabschiedung zur Stellungnahme.
4 Sie erneuern die Planung nach Absatz 2 alle 12 Jahre für einen Zeitraum von 20 Jahren und unterbreiten diese dem BAFU jeweils ein Jahr vor deren Verabschiedung zur Stellungnahme.

1.2. Zweck des Dokuments

Dieses Dokument beschreibt den Geobasisdatensatz

  • Planung der Revitalisierung von Seeufern (ID 191B).

Dieser Geobasisdatensatz bildet mit weiteren kantonalen Geobasisdatensätzen den Bundesdatensatzes "Planung der Revitalisierungen von Gewässern (ID 191)". Der Bundesdatensatz wird in die Datensätze "Planung der Revitalisierung von Fliessgewässern (ID 191.1)" und "Planung der Revitalisierung von Seeufern (ID 191.2)" gegliedert. Bei ersterem wird auf Stufe Kanton eine weitere Unterscheidung zwischen den Daten der "Ökomorphologie" und der "Revitalisierungsplanung" gemacht. Die Bewirtschaftung erfolgt daher in den separaten Themen A026 (Ökomorphologie) und A180 (Revitalisierungsplanung). Die nachfolgende Tabelle zeigt die Auftrennung der Bundesdatensätze auf die kantonalen Themen:

Geobasisdatensatz Bund (ID) Geobasisdatensatz Kanton (ID) Themennummer Kanton

Planung der Revitalisierungen von Gewässern (191)

kein eigener Geobasisdatensatz auf Stufe Kanton

keine Themennummer

  • Planung der Revitalisierung von Fliessgewässern (191.1)

Planung der Revitalisierung von Fliessgewässern (191A)

A026: Bereich "Ökomorphologie" → Ökomorphologie Fliessgewässer

A180: Bereich "Planung" → Planung der Revitalisierung von Fliessgewässern

  • Planung der Revitalisierung von Seeufern (191.2)

Planung der Revitalisierung von stehenden Gewässern (191B)

A163: Planung der Revitalisierung von Seeufern (inkl. deren Ökomorphologie)

Es gilt zu beachten, dass die hier aufgeführten Namen der kantonalen Geobasisdatensätze (Spalte 2) erst nach der Revision mit den Namen in der kantonalen Geoinformationsverordnung übereinstimmen werden.

1.3. Zielpublikum

Die vorliegende Dokumentation richtet sich an folgende Nutzergruppen:

  • Fachstelle für Modellierung, die den inhaltlichen Rahmen des Themas festlegt,

  • Datenbearbeiterinnen und -bearbeiter, die sich über die Prozesse und Methoden der Datenpflege informieren,

  • Verantwortliche für die Datenpublikation, die die Daten entsprechend der Freigabestufe veröffentlichen und die Transformation in andere Modelle durchführen sowie

  • Endnutzerinnen und Endnutzer, die sich über den Inhalt und die Struktur der Daten informieren möchten.

2. Modellbeschreibung

Die Kantone sind verpflichtet, Revitalisierungen strategisch zu planen. Neben den Fliessgewässern gilt dies auch für die Seeufer (Art 38a GSchG; Art. 41d GSchV) [5]. Die Planungen werden alle 12 Jahre aktualisiert. Erstmals wurde die Planung 2022 im Kanton Schwyz verabschiedet. Gemäss minimalen Geodatenmodell (MGDM) «Planung der Revitalisierungen von Seeufern» (ID 191.2) sind folgende Bereiche Teil der Datenerfassung:

  • ökomorphologische Bewertung der Seeufer

  • ökologische und landschaftliche Bedeutung

  • Nutzen für Natur und Landschaft im Verhältnis zum Aufwand

  • Zeitfenster der geplanten Umsetzungen

Das kantonale Geodatenmodell «Planung der Revitalisierung von Seeufern (A163)» stellt die kantonale Konkretisierung des entsprechenden minimalen Geodatenmodells des Bundes [7] dar. Es entspricht im Wesentlichen jenem des Bundes. Dementsprechend gilt auch die Modellbeschreibung des Bundes. Anpassungen im kantonalen Modell stellen die lineare Referenzierung der Daten und die Ergänzung der Klasse Resultat_Plan_C_D dar.

3. Diagramme

4. Klassenbeschreibung

4.1. Topic Stammdaten

Bei diesem Modell wird noch keine Überführung der Aufzählwerte in Stammdaten vorgenommen. Der Grund ist, dass die Datenerfassung zum Zeitpunkt der Modelldokumentation bereits abgeschlossen ist und die nächste Überarbeitung voraussichtlich ab dem Jahr 2035 stattfinden wird.

4.2. Topic Fachdaten

Das Topic Fachdaten umfasst die fachlichen Klassen des Themas.

Im kantonalen Modell verzichtet man auf die Klassen SeeKanton und UferlinieGeometrie des Bundesmodells. Zudem sind die Abschnitte linear referenziert. Die Attribute der linearen Referenzierung sind zu den entsprechenden Klassen hinzugefügt. Die für die lineare Referenzierung erforderliche Referenzgeometrie der Uferlinie entnehme man dem Datensatz A154 "Referenzgeometrie Standgewässer".

4.2.1. Klasse OekomorphologieSeeufer

Die Klasse OekomorphologieSeeufer führt die Informationen zur Ökomorphologie des Seeufers. Die Klasse wird durch Methode_BAFU und Methode_IGKB spezialisiert. Der Einfachheit halber wird in dieser Klasse ein eigener Raumbezug hergestellt, auch wenn die Seeuferabschnitte mit anderen Abschnitten der Klassen Resultat_Plan_B_E_F oder Resultat_Plan_C_D übereinstimmen würden.

Name Beschreibung Beispiel Freigabe

Kennung

Objektidentifikator
Aufbau: <Jahr>-<Monat>-<Tag>_<Laufnummer>

2009-07-01_100023

öffentlich

Achsgeometrie

Wert der Referenzgeometrie, auf welche sich der Abschnitt bezieht (vgl. Bedingungen unten)

1013

öffentlich

LinearpositionVon

Wert, ab dem der Abschnitt beginnt.

13646.9

öffentlich

LinearpositionBis

Wert, bei dem der Abschnitt endet.

13758.4

öffentlich

Methode

vorgegebene Werte aus der Aufzählung Methode, welche die Methode benennen, anhand derer die Daten erhoben wurden

BAFU

öffentlich

Bezeichnung_andere_Methode

falls Methode = ‘andere’, kann diese hier genauer beschreiben werden

CIPEL

öffentlich

Aufnahmezeitpunkt

Aufnahmezeitpunkt der Bildgrundlage, der Begehung oder Plänen, die der Erfassung zu Grunde liegt. Bei mehreren Beurteilungsgrundlagen mit unterschiedlichen Erstellungsdaten, ist das aktuellste Datum anzugeben vgl. (Niederberger et al., 2016)

2019-07-31

öffentlich

Gesamtbeurteilung

vorgegebene Werte aus der Aufzählung Beurteilung als zusammenfassende Beurteilung aus den Methodeneinzelwerten

naturfremd

öffentlich

Bildpfad

Verzeichnispfad, welcher auf das dem Abschnit zugeordneten Bild verweist

I:\\<Pfad zur Datei>

intern

Bemerkung

Bemerkung zum Objekt

Das ist eine Bemerkung

intern

Beziehungsattribute

- - -

Geometrie

- - -

Bedingungen

Kennung

  • Die Werte müssen innerhalb der Klasse eindeutig sein.

  • Nach der Vergabe muss der Wert unverändert bleiben.

Achsgeometrie

Der Wert muss mit dem Wert in Ufergeometrie.Kennung des Datenmodells "SZ_Referenzgeometrie_Standgewaesser_V1" (A154) übereinstimmen.

4.2.2. Klasse Methode_BAFU

Die Klasse Methode_BAFU ist eine Spezialisierung der Klasse OekomorphologieSeeufer und führt die spezifischen Informationen, welche mit der Methode BAFU erhoben werden. Mit der Methode BAFU erfolgt die Revitalisierungsbeurteilung (RB) anhand verschiedener Index-Werte (Uferstreifen, Flachwasserzone, usw.).

Name Beschreibung Beispiel Freigabe

Oekomorphologie_gesamt

Beurteilung der Ökomorphologie gesamthaft. Es gilt:

  • 0.8 – 1 = naturnah, natürlich

  • 0.6 - <0.8 = wenig beeinträchtigt

  • 0.4 -<0.6 = beeinträchtigt

  • 0.2 - <0.4 = naturfremd

  • 0.0 - <0.2 = künstlich

0.8

öffentlich

Oekomorphologie_Flachwasserzone

Beurteilung der Ökomorphologie der Flachwasserzone. Es gilt:

  • 0.8 – 1 = naturnah, natürlich

  • 0.6 - <0.8 = wenig beeinträchtigt

  • 0.4 -<0.6 = beeinträchtigt

  • 0.2 - <0.4 = naturfremd

  • 0.0 - <0.2 = künstlich

0.8

öffentlich

Oekomorphologie_Uferstreifen

Beurteilung der Ökomorphologie des Uferstreifens. Es gilt:

  • 0.8 – 1 = naturnah, natürlich

  • 0.6 - <0.8 = wenig beeinträchtigt

  • 0.4 -<0.6 = beeinträchtigt

  • 0.2 - <0.4 = naturfremd

  • 0.0 - <0.2 = künstlich

0.7

öffentlich

Oekomorphologie_Uferlinie

Beurteilung der Ökomorphologie der Uferlinie. Es gilt:

  • 0.8 – 1 = naturnah, natürlich

  • 0.6 - <0.8 = wenig beeinträchtigt

  • 0.4 -<0.6 = beeinträchtigt

  • 0.2 - <0.4 = naturfremd

  • 0.0 - <0.2 = künstlich

0.9

öffentlich

Oekomorphologie_Hinterland

Beurteilung der Ökomorphologie des Hinterlandes. Es gilt:

  • 0.8 – 1 = naturnah, natürlich

  • 0.6 - <0.8 = wenig beeinträchtigt

  • 0.4 -<0.6 = beeinträchtigt

  • 0.2 - <0.4 = naturfremd

  • 0.0 - <0.2 = künstlich

0.5

öffentlich

Nutzung_Uferstreifen

Klassierung der Nutzung des Uferstreifens

0.8

öffentlich

Beziehungsattribute

- - -

Geometrie

- - -

Bedingungen

- - -

4.2.3. Klasse Methode_IGKB

Die Klasse Methode_IGKB ist eine Spezialisierung der Klasse OekomorphologieSeeufer und führt die spezifischen Informationen, welche mit der Methode IGKB erhoben werden.

Name Beschreibung Beispiel Freigabe

Gesamtbeurteilung_gewichtet

gewichtete Gesamtbeurteilung des Uferzustandes

4.96

öffentlich

Uferlinie

Indexwert für die naturnahe Uferlinie in Abweichung vom Referenzzustand. Es gilt:

  • 1 = sehr gering

  • 2 = gering

  • 3 = mässig

  • 4 = stark

  • 5 = sehr stark

4

öffentlich

Deltabildung

Indexwert für die Deltabildung. Es gilt:

  • -1 = nicht relevant

  • 1 = sehr gering

  • 2 = gering

  • 3 = mässig

  • 4 = stark

  • 5 = sehr stark

3

öffentlich

Ufersubstrat

Indexwert für das Ufersubstrat. Es gilt:

  • 1 = sehr gering

  • 2 = gering

  • 3 = mässig

  • 4 = stark

  • 5 = sehr stark

5

öffentlich

Litoralsubstrat

Indexwert für das Litoralsubstrat. Es gilt:

  • -1 = nicht relevant

  • 1 = sehr gering

  • 2 = gering

  • 3 = mässig

  • 4 = stark

  • 5 = sehr stark

-1

öffentlich

Totholz

Indexwert für das Totholz. Es gilt:

  • -1 = nicht zu erwarten

  • 1 = sehr gering

  • 3 = mässig

  • 5 = sehr stark

1

öffentlich

Hindernisse

Indexwert für die Hindernisse. Es gilt:

  • 1 = sehr gering

  • 2 = gering

  • 3 = mässig

  • 4 = stark

  • 5 = sehr stark

4

öffentlich

Uferverbauung

Indexwert für die Uferverbauung. Es gilt:

  • 1 = sehr gering

  • 2 = gering

  • 3 = mässig

  • 4 = stark

  • 5 = sehr stark

3

öffentlich

Durchgaengigkeit

Indexwert für die biologische Durchgängigkeit. Es gilt:

  • 1 = sehr gering

  • 2 = gering

  • 3 = mässig

  • 4 = stark

  • 5 = sehr stark

-1

öffentlich

Ufervegetation_landseitig

Indexwert für die landseitige Ufervegetation bzw. -gehölz. Es gilt:

  • 1 = sehr gering

  • 2 = gering

  • 3 = mässig

  • 4 = stark

  • 5 = sehr stark

3

öffentlich

Roehricht

Indexwert für den Röhricht. Es gilt:

  • -1 = nicht zu erwarten

  • 1 = sehr gering

  • 2 = gering

  • 3 = mässig

  • 4 = stark

  • 5 = sehr stark

-1

öffentlich

Makrophyten

Indexwert für die Makrophyten. Es gilt:

  • -1 = nicht zu erwarten

  • 1 = sehr gering

  • 2 = gering

  • 3 = mässig

  • 4 = stark

  • 5 = sehr stark

-1

öffentlich

Veralgung

Indexwert für die Veralgung. Es gilt:

  • 1 = sehr gering

  • 2 = gering

  • 3 = mässig

  • 4 = stark

  • 5 = sehr stark

5

öffentlich

Stoerfrequenz

Indexwert für die Störfrequenz. Es gilt:

  • 1 = sehr gering

  • 2 = gering

  • 3 = mässig

  • 4 = stark

  • 5 = sehr stark

3

öffentlich

Kinderstube

Indexwert für die Kinderstube. Es gilt:

  • 1 = Jungfisch und Strukturen

  • 3 = Jungfisch oder Strukturen

  • 5 = weder Jungfisch noch Strukturen

4

öffentlich

Anbindung_Hinterland

Indexwert für die Anbindung des Hinterlandes. Es gilt:

  • 1 = sehr gering

  • 2 = gering

  • 3 = mässig

  • 4 = stark

  • 5 = sehr stark

4

öffentlich

Ufertyp

Indexwert für den Ufertyp. Es gilt:

  • 1 = Steilufer

  • 2 = mittelsteiles Ufer

  • 3 = Flachufer

  • 4= sehr steiles Ufer

3

öffentlich

Breite_Flachwasserzone

Breite der Flachwasserzone

6

öffentlich

Treibgut

Code für das Treibgut. Es gilt:

  • 1: sehr gering

  • 2: gering

  • 3: mässig

  • 4: stark

  • 5: sehr stark

4

öffentlich

Erosion

Code für die Erosion. Es gilt:

  • 1: sehr gering

  • 2: gering

  • 3: mässig

  • 4: stark

  • 5: sehr stark

2

öffentlich

Erholung

Indexwert für die Erholung und Freizeitnutzung. Es gilt:

  • 1: sehr gut

  • 3: gut

  • 5: mässig

  • 96: nicht relevant (= Ufer nicht zugänglich)

  • 99: unbekannt

-1

öffentlich

Kulturwert

Code für den Kulturwert. Es gilt:

  • -1: nicht relevant

  • 1: gering

  • 2: mässig

  • 3: gross

2

öffentlich

Strandrasen

Code für den Strandrasen. Es gilt:

  • -1: nicht relevant

  • 1: sehr gering

  • 2: gering

  • 3: mässig

  • 4: stark

  • 5: sehr stark

5

öffentlich

Beziehungsattribute

- - -

Geometrie

- - -

Bedingungen

- - -

4.2.4. Klasse Resultat_Plan_B_E_F

Die Klasse Resultat_Plan_B_E_F führt die allgemeinen Attribute zur Beschreibung:

  • der ökologischen und landschaftlichen Bedeutung (Klasse Oek_L_Bedeutung),

  • des Nutzens für Natur und Landschaft im Verhältnis zum Aufwand (Klasse Nutzen_Aufwand) und

  • der zeitlichen Priorisierung (Klasse Umsetzung).

Die Klasse ist abstrakt. Der Einfachheit halber wird in dieser Klasse ein eigener Raumbezug hergestellt, auch wenn die Seeuferabschnitte mit anderen Abschnitten der Klassen OekomorphologieSeeufer oder Resultat_Plan_C_D übereinstimmen würden.

Name Beschreibung Beispiel Freigabe

Kennung

Objektidentifikator
Aufbau: <Jahr>-<Monat>-<Tag>_<Laufnummer>

2009-07-01_100023

öffentlich

Achsgeometrie

Wert der Referenzgeometrie, auf welche sich der Abschnitt bezieht (vgl. Bedingungen unten)

1013

öffentlich

LinearpositionVon

Wert, ab dem der Abschnitt beginnt.

13646.9

öffentlich

LinearpositionBis

Wert, bei dem der Abschnitt endet.

13758.4

öffentlich

Bemerkung

Bemerkung zum Objekt

Das ist eine Bemerkung

intern

Beziehungsattribute

- - -

Geometrie

- - -

Bedingungen

Kennung

  • Die Werte müssen innerhalb der Klasse eindeutig sein.

  • Nach der Vergabe muss der Wert unverändert bleiben.

Achsgeometrie

Der Wert muss mit dem Wert in Ufergeometrie.Kennung des Datenmodells "SZ_Referenzgeometrie_Standgewaesser_V1" (A154) übereinstimmen.

4.2.5. Klasse Oek_L_Bedeutung

Die Klasse Oek_L_Bedeutung führt die Information über die ökologische und landschaftliche Bedeutung. Sie ist eine Spezialisierung der Klasse Resultat_Plan_B_E_F.

Name Beschreibung Beispiel Freigabe

Oek_LS_Bedeutung

ökologische und landschaftliche Bedeutung; Faktor zwischen 0.7 und 1.3

1.1

öffentlich

Beziehungsattribute

- - -

Geometrie

- - -

Bedingungen

- - -

4.2.6. Klasse Nutzen_Aufwand

Die Klasse Nutzen_Aufwand führt die Information über den Nutzen für Natur und Landschaft. Sie ist eine Spezialisierung der Klasse Resultat_Plan_B_E_F.

Name Beschreibung Beispiel Freigabe

Nutzen_NL_Aufwand

klassifizierter Nutzen für Natur und Landschaft im Verhältnis zum Aufwand. Es gilt:

  • 1: gering

  • 2: mittel

  • 3: hoch

3

öffentlich

Beziehungsattribute

- - -

Geometrie

- - -

Bedingungen

- - -

4.2.7. Klasse Umsetzung

Die Klasse Umsetzung führt die Umsetzungsfristen. Sie ist eine Spezialisierung der Klasse Resultat_Plan_B_E_F.

Name Beschreibung Beispiel Freigabe

Zeitfenster_geplante_Umsetzung

Codierter Wert der Umsetzungsfrist. Es gilt:

  • 0: nicht bestimmt

  • 1: bis 2024

  • 2: 2025-2028

  • 3: 2029-2032

  • 4: 2033-2036

  • 5: 2037-2040

  • 6: 2041 oder später

Hinweis: Während der Datenerfassung änderte der Bund die Werte für die Umsetzungsfrist. Im Sinne der Einheitlichkeit entschied man, die Datenerfassung mit den alten Werten abzuschliessen.

4

öffentlich

Beziehungsattribute

- - -

Geometrie

- - -

Bedingungen

- - -

4.2.8. Klasse Resultat_Plan_C_D

Die Klasse Resultat_Plan_C_D führt die allgemeinen Attribute zur Beschreibung:

  • des berechneten Aufwertungspotentials (Klasse Aufwertungspotential; entspricht Ablaufschritt "C" in Abbildung 2 von [7]) und

  • des über GIS-Analysen berechneten Nutzens (Klasse Nutzen; entspricht Ablaufschritt "D" in Abbildung 2 von [7]).

Die Klasse ist abstrakt und erweitert mit ihren beiden spezialisierten Klassen das Bundesmodell mit kantonalen Mehranforderungen. Der Einfachheit halber wird in dieser Klasse ein eigener Raumbezug hergestellt, auch wenn die Seeuferabschnitte mit anderen Abschnitten der Klassen OekomorphologieSeeufer oder Resultat_Plan_B_E_F übereinstimmen würden.

Name Beschreibung Beispiel Freigabe

Kennung

Objektidentifikator
Aufbau: <Jahr>-<Monat>-<Tag>_<Laufnummer>

2009-07-01_100023

öffentlich

Achsgeometrie

Wert der Referenzgeometrie, auf welche sich der Abschnitt bezieht (vgl. Bedingungen unten)

1013

öffentlich

LinearpositionVon

Wert, ab dem der Abschnitt beginnt.

13646.9

öffentlich

LinearpositionBis

Wert, bei dem der Abschnitt endet.

13758.4

öffentlich

Bemerkung

Bemerkung zum Objekt

Das ist eine Bemerkung

intern

Beziehungsattribute

- - -

Geometrie

- - -

Bedingungen

Kennung

  • Die Werte müssen innerhalb der Klasse eindeutig sein.

  • Nach der Vergabe muss der Wert unverändert bleiben.

Achsgeometrie

Der Wert muss mit dem Wert in Ufergeometrie.Kennung des Datenmodells "SZ_Referenzgeometrie_Standgewaesser_V1" (A154) übereinstimmen.

4.2.9. Klasse Aufwertungspotential

Die Klasse Aufwertungspotential führt die berechneten Werte für das Aufwertungspotential. Sie ist eine Spezialisierung der Klasse Resultat_Plan_C_D.

Name Beschreibung Beispiel Freigabe

Aufwertungspotential

Code für das Aufwertungspotential. Es gilt:

  • 1: gering

  • 2: mittel

  • 3: hoch

Der in den Daten vereinzelt auftretende Wert "0" bedeutet "NULL" und bleibt unberücksichtigt.

3

intern

Beziehungsattribute

- - -

Geometrie

- - -

Bedingungen

- - -

4.2.10. Klasse Nutzen

Die Klasse Nutzen führt den aufgrund einer GIS-basierten Berechnung hergeleiteten Nutzen. Sie ist eine Spezialisierung der Klasse Resultat_Plan_C_D.

Name Beschreibung Beispiel Freigabe

GIS_basiert

Code für den GIS-basierten Nutzen. Es gilt:

  • 1: kein/gering

  • 2: mittel

  • 3: hoch

Der in den Daten vereinzelt auftretende Wert "0" bedeutet "NULL" und bleibt unberücksichtigt.

2

intern

Beziehungsattribute

- - -

Geometrie

- - -

Bedingungen

- - -

5. Modelltransformationen

5.1. Transformation ins minimale Geodatenmodell des Bundes

5.1.1. Allgemeines

Die beiden Klassen OekomorphologieSeeufer und Resultat_Plan_B_E_F weisen im Bundesmodell eine Beziehung zur Klasse Uferlinie_Geometrie auf. Damit wäre es möglich, dass sich Objekte der beiden Klassen auf die gleiche Uferliniengeometrie beziehen, was im kantonalen Modell nicht der Fall ist. Bei der Überführung der Daten ins Bundesmodell liegt es im Ermessen der zuständigen Person, ob sie gleiche Uferlinienstücke redundanzfrei abfüllt oder gleiche Abschnitte mehrfach einträgt.

Die Klasse Resultat_Plan_C_D ist nicht Teil des Bundesmodells und bleibt nachfolgend unbehandelt.

5.1.2. Klasse SeeKanton

Die Informationen zum See sind im Thema "Referenzgeometrie Standgewässer (A154)" beschrieben. Die Quellattribute stammen von diesem Modell.

Die Bezeichnung des Attributs erfolgt nach dem Muster <Modellname>.<Topicname>.<Klassenname>.<Attributname>.

Quellattribut Zielattribut

SZ (fix)

Kanton

SZ_Referenzgeometrie_Standgewaesser_V1.Referenzgeometrie.Ufergeometrie.Kennung

ID_Uferlinie

- - -

SeeKennung

SZ_Referenzgeometrie_Standgewaesser_V1.Referenzgeometrie.Ufergeometrie.Gewaessername

Name_See

aus Ufergeometrie.Geometrie berechneter Wert

Uferlinie_Laenge_m

5.1.3. Klasse Uferlinie_Geometrie

Die Informationen zum See sind im Thema "Referenzgeometrie Standgewässer (A154)" beschrieben. Die Quellattribute stammen daher von diesem Modell.

Quellattribut Zielattribut

dynamisch segmentierte Geometrie aus OekomorphologieSeeufer.Achsgeometrie und den Angaben zu OekomorphologieSeeufer.LinearpositionVon und OekomorphologieSeeufer.LinearpositionBis

UferTeilstueck

SZ_Referenzgeometrie_Standgewaesser_V1.Referenzgeometrie.Ufergeometrie.Publikationsdatum

DatumUferlinie

5.1.4. Klasse OekomorphologieSeeufer

Quellattribut Zielattribut

SZ (fix)

Kanton

Kanton

ID_Uferlinie

Methode

Methode

Bezeichnung_andere_Methode

Bezeichnung_andere_Methode

Aufnahmezeitpunkt

Aufnahmezeitpunkt

Gesamtbeurteilung

Gesamtbeurteilung_Oekomorphologie

5.1.5. Klasse Methode_BAFU

Quellattribut Zielattribut

Oekomorphologie_Flachwasserzone

RB

Oekomorphologie_Uferstreifen

RBUS

Oekomorphologie_Uferstreifen

RBFWZ

Oekomorphologie_Uferlinie

RBUL

Oekomorphologie_Hinterland

RBHL

5.1.6. Klasse Methode_IGKB

Quellattribut Zielattribut

Gesamtbeurteilung_gewichtet

INDEX

Uferlinie

UFERLINIE

Deltabildung

DELTA

Ufersubstrat

UFERSUB

Litoralsubstrat

LITSUB

Totholz

TOTHOLZ

Hindernisse

HINDERNIS

Uferverbauung

UFERVERBAU

Durchgaengigkeit

BIODURCH

Ufervegetation_landseitig

UFERGEH

Roehricht

ROEHRICHT

Makrophyten

MAKROPHYT

Veralgung

ALGEN

Stoerfrequenz

REFUGIUM

Kinderstube

KINDERSTUB

Anbindung_Hinterland

HINTERLAND

Ufertyp

UFERTYP

Breite_Flachwasserzone

BREITEFWZ

5.1.7. Klasse Resultat_Plan_B_E_F

Die Informationen zum See sind im Thema "Referenzgeometrie Standgewässer (A154)" beschrieben. Das Quellattribut zu ID_Uferlinie stammt daher von diesem Modell.

Quellattribut Zielattribut

SZ (fix)

Kanton

SZ_Referenzgeometrie_Standgewaesser_V1.Referenzgeometrie.Ufergeometrie.Kennung

ID_Uferlinie

5.1.8. Klasse Oek_L_Bedeutung

Quellattribut Zielattribut

Oek_LS_Bedeutung

OEB

5.1.9. Klasse Nutzen_Aufwand

Quellattribut Zielattribut

Nutzen_NL_Aufwand

NUTZEN

5.1.10. Klasse Umsetzung

Quellattribut Zielattribut

Zeitfenster_geplante_Umsetzung

FRIST